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Erinnerung an den Mauerfall vor 30 Jahren - Gedenkgottesdienst und Filmabend in der Schlosskirche

Ein Halbsatz brachte die Wende: „Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.“ Stotterte Günter Schabowski bei einer Pressekonferenz am 9. November. Ab sofort sollten DDR-Bürgern Privatreisen in den Westen möglich sein. Danach gab es kein Halten mehr. Unzählige strömten in Berlin von Ost nach West. Endlich gab es keine Mauer mehr, die Ost- und West-Deutschland voneinander trennte.

Der 9. November 1989 gehört zu den Daten der Weltgeschichte, bei denen jeder weiß, was er oder sie damals gemacht hat. So unerwartet kam die Wende. Und Gott sei Dank blieb diese Revolution friedlich.

Mit einem Friedensgottesdienst erinnert unsere Gemeinde am Samstag, den 9. November um 18 Uhr an die Ereignisse vor dreißig Jahren. Der Arbeitskreis Ökumenisches Friedensgebet gestaltet zusammen mit weiteren Teamern und Pfarrer Guido Hepke die Andacht.

Im Anschluss wird die Schlosskirche zum Kinosaal. Gezeigt wird um ca. 19 Uhr ein Oskar-Prämierter Film, der sich kritisch und mitfühlend mit dem Unrechtssystem der Stasi auseinandersetzt. Im Ost-Berlin des Jahres 1984 wird der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler damit beauftragt, belastendes Material gegen den Schriftsteller Georg Dreymann zu sammeln. Sein Vorgesetzter, Kulturminister Hempf, will den Dramatiker ausschalten, um dessen Lebensgefährtin für sich zu gewinnen. Wiesler „verwanzt“ die Wohnung des Schriftstellers und richtet auf dem Dachboden des Hauses eine Abhörstation ein. Mehr und mehr taucht er in das Leben der anderen ein und zweifelt an seinem Tun.

Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zum Nachgespräch. Der Eintritt ist frei.

Infos: Pfarrer Guido Hepke (Tel. 06471 31 19 400)

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