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Denkmal Schlosskirche Weilburg

Die evangelische Schlosskirche in Weilburg ist ein monumentaler Barockbau, der 1707-13 unter Graf Johann Ernst und nach den Plänen von Julius Ludwig Rottweil errichtet wurde. Im protestantischen Kirchenbau des 18. Jahrhunderts nimmt sie eine zentrale Position ein.

 

Die Überwölbung des großen, querrechteckigen Raumes stellte hohe Anforderungen an den Architekten, die er mit einer weitgespannten kühnen Holzkonstruktionen erfüllen konnte. Das Ergebnis ist ein ungewöhnlich weiträumiger, hervorragend proportionierter Raum. In der Mitte der südlichen Langseite des überkuppelten Saals wurden der Kanzelaltar und die Orgel in einer Halbrundnische untergebracht, gegenüber befindet sich die Fürstenloge. In den übrigen vier quadratischen Eckräumen sind in drei Geschossen verglaste Logen eingezogen. Blendbögen und abgetreppte ionische Pilaster gliedern die Wände des Innenraums, der für eine protestantische Kirche ungewöhnlich aufwendig ausgestattet ist.

 

Neben den Stuckaturen von Andreas Gallasini schufen Christian Seekatz d. Ä. die Wandmalereien, Anton Ruprecht den Kanzelaltar und Johann Dams die Orgel.

Bild: FotoHiero  / pixelio.de

Vorstellung der Kirche

Video-Kirchenführung durch die Weilburger Stadt- und Schlosskirche:

Station 1: Marktplatz

Station 2: Schlosskirche

Station 3: Eingangsbereich

Station 4:  Altarstufen

Station 5: Altar / Kanzel

Station 6: Orgel

Station 7: Fürstenloge

Station 8: Beichtstuhl

Station 9: Fürstengruft

Station 10: Gesellschaftsordnung

Film: Die Weilburger Stadt- und Schlosskirche mit historischen Spielszenen

Liturgischer Video-Guide für die Stadt- und Schlosskirche:

Station 1: "Leerstand" - die Fürstenloge

Station 2: "Auf das Zusammenspiel kommt es an" - die Orgel

Station 3: "Etwas zu beichten?" - der Beichtstuhlraum

Station 4:  "Aufbauen" - der Marktplatz

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