Reformations-Rap und Luthers Bauchschmerzen: Kreativ-Gottesdienst zum Reformationsfest
Ein Reformations-Rap und Spielszenen aus dem Leben des großen Reformators stehen im Mittelpunkt des zentralen Gottesdienstes zum Reformationsfest. Er wird am Sonntag, den 1. November um 17 Uhr in der Weilburger Schlosskirche gefeiert.
Mit dabei sind alle Pfarrer/innen des Dekanates Weilburg. Im Rahmen einer Fortbildung haben sie, angeleitet durch professionelle Schauspielerinnen, Spielszenen erarbeitet. In einer wird Luther, gespielt von Pfr. Pfannschilling, von heftigen Bauchschmerzen geplagt. Ein jüdischer Arzt müht sich um seine Genesung…
Der Reformations-Rap verschränkt Vergangenheit und Gegenwart: Buchdruck und digitales Zeitalter sind ebenso Themen wie Tetzel und die Frage nach dem gnädigen Gott…
In kreativer und humorvoller Art gehen die Theologen in ihren Spielszenen der Frage nach: Welche Bedeutung hat die Reformation für uns heute?
2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther 95 Thesen an die Schlosskirchentür zu Wittenberg geheftet, und Kirchenreformen gefordert.
Das Reformationsjubiläum ist Anlass für die Evangelischen Kirchengemeinden in der Region, um dem nachzuspüren: Wie muss Kirche heute sein? Braucht es auch heute Reformen?
Es geht also nicht um den Blick zurück, sondern darum, aus der Geschichte für die Gegenwart zu lernen.
Im Rahmen des Gottesdienstes werden daher auch eine Vielzahl von Projekten vorgestellt, die in den Gemeinden bis 2017 angeboten werden: Lutherwanderungen, Podiumsdiskussionen, Kinoabende, Ausstellungen und Jugendprogramme.
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Teilnehmenden eingeladen, den Abend bei einem Beisammensein ausklingen zu lassen. – Infos: Dekan Ulrich Reichard (Tel. 06471 492330)