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Gottesdienst in Zeiten von Corona: Balkonsingen und Fernseh-Gottesdienste


Von den Einschränkungen im öffentlichen Leben sind auch die Kirchen betroffen. Mindestens bis Ende April dürfen keine Gottesdienste stattfinden. Für das stille Gebet dürfen bislang Kirchen geöffnet bleiben.

Die Evangelische Kirchengemeinde Weilburg weist darauf hin, dass die Schlosskirche für das persönliche Gebet weiterhin täglich von 10 – 16 Uhr geöffnet bleibt. An den Sonn- und Feiertagen wird jeweils ein Pfarrer der Kirchengemeinde vor Ort sein – für seelsorgerliche Gespräche. Die Kirchengemeinde bittet darum, beim Betreten der Kirche die allgemeinen derzeit gültigen Hygienevorschriften einzuhalten. In der Schlosskirche stehen Gebetsanregungen zum Mitnehmen zur Verfügung. Das Pfarrteam ist auch außerhalb der Gottesdienstzeiten selbstverständlich ansprechbar für seelsorgerliche Anliegen. Über die Telefonanschlüsse 0 64 71 / 31 19 400 und 31 19 402 sind Pfarrerin Cornelia Stock und Pfarrer Guido Hepke erreichbar.

„Wenn wir nicht in unseren Kirchen Gottesdienste feiern können, können wir trotzdem beim Gebet und in der Verkündigung als Christenmenschen miteinander verbunden sein.“ Erklärt Pfarrer Hepke. Die Kirchengemeinde beteiligt sich an der Ökumenischen Aktion „Gemeinsames Mittagsläuten“ – Jeweils um 12 Uhr werden die Glocken zum Gebet einladen.

Auf der Internetseite veröffentlicht die Kirchengemeinde in loser Folge auch Andachten. Auch auf der Internetpräsenz des Dekanats werden ab kommender Woche regelmäßig Andachten eingestellt.

Die EKD hat unter dem Hashtag „#Balkonsingen um 19 Uhr“ dazu aufgerufen, jeden Abend um 19 Uhr im Garten oder auf dem Balkon das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ anzustimmen. Denn Singen verbindet und tut gut. Auf der Homepage der EKHN (www.ekhn.de) finden sich zahlreiche weitere Hinweise zu Online-Gottesdiensten und TV-Angeboten.

Für Karfreitag und Ostersonntag bereiten die christlichen Gemeinden in Weilburg gemeinsam mit Weilburg TV zwei Ökumenische Andachten vor, die über Weilburg TV ausgestrahlt werden. „Ganz bewusst wollen wir in dieser Krisenzeit ein Zeichen des Miteinanders setzen“, so Pfarrer Guido Hepke. „Wir freuen uns über diese Möglichkeit, zusammen mit Weilburg TV solch ein Format neu zu entwickeln.“

Überhaupt gilt: Die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen setzt vielerorts Kreativität frei, um das Miteinander in den Gemeinden und in der Gesellschaft zu stärken.

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